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DB Regio NRW will Qualität verbessern

14.01.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Bis 2015 wird die Deutsche Bahn insgesamt 330 Millionen Euro in Verbesserungen beim Personenverkehr investieren. Davon gehen rund 200 Millionen Euro in den Nahverkehr – wiederum 42 Millionen Euro erhält DB Regio NRW für nachhaltige Verbesserungen von Aufenthaltsqualität und Wartung. Das Geld kommt sowohl der S-Bahn Rhein-Ruhr als auch den übrigen Regionalzügen zugute.

Insgesamt 86 neue Mitarbeiter wurden bereits zur Kundenbetreuung eingestellt. Seit dem Fahrplanwechsel wurde die Begleitung der Linien S 11, RE 4, RE 7, RB 33 und RB 35 verstärkt. Auf den S-Bahnen kommen darüber hinaus öfter Doppel- statt Einzelstreifen zum Einsatz. Der Prüfdienst wird zudem regelmäßig von Sicherheitskräften begleitet. Insbesondere zur Tagerandlage soll dadurch das subjektive Sicherheitsempfinden der Kunden verbessert werden.

Ab Mitte des Jahres wird es außerdem auf vielen Linien mehr Kundenbetreuer geben. Dadurch wird auch die Zahl der Schwarzfahrer sinken – zum Wohle der ehrlichen Fahrgäste. Von 2012 an sollen die sechzig Triebzüge vom Typ ET 423, die auf den S-Bahnlinien S 11, S 12 und S 13 zum Einsatz kommen, nachträglich mit Videoüberwachungsanlagen ausgestattet werden.

In den Werkstätten werden sukzessive zwanzig neue Mechatroniker eingestellt, die in mobilen Instandhaltungsteams an verschiedenen Standorten zum Einsatz kommen sollen. Eine TaskForce von Qualitätsprüfern sichert künftig zudem den einheitlich hohen Standard in punkto Sauberkeit und Komfort. Hierzu gehört die Behebung von Lackschäden sowie die schnellere Beseitigung von Verschmutzungen und Vandalismusschäden. Beschädigte Scheiben werden bei Bedarf künftig zügiger ausgetauscht, schadhafte Sitzpolster in kürzerer Zeit repariert.

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